Eisvogel am Merschsee
Eine erfreuliche Entdeckung gab es im Oktober am Merschsee!
Im letzten Jahr hatten wir an dem neuen Gewässer zwei Inseln durch den Bodenaushub aus zwei Flachzonen geschaffen. Hier hatten wir künstliche Steilwände mit vier Brutröhren eingebaut.
Mehr dazu >> HIER << und >> HIER <<
Bei einem Kontrollgang wurden die im letzten Herbst erstellten Brutwände kontrolliert. Dabei wurde auf einer der neuen Inseln in einer durch Abbrüche entstandenen Steilwand ein Loch entdeckt, bei dem es sich um den Eingang zu einer Brutröhre handeln könnte. Wie auf den Fotos zu ersehen ist, liegt die Öffnung etwa 50 cm unter der Oberkante und ca. 150 cm über der Wasseroberfläche. Die Röhre ist 90 cm tief und liegt in Südwestrichtung.
Diese Informationen wurden einem Fachmann vom NABU-Bundesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz, zur Verfügung gestellt. Die Antwort kam sehr schnell: Die Einschätzung war richtig, der Eisvogel war s.
Auch wenn unsere künstlichen Bruthilfen noch nicht angenommen wurden und die Röhre in dem Uferabbruch nebenan liegt, ist das doch schon nach einem Jahr eine schöne Belohnung für unsere Arbeit am Merschsee. Hoffen wir, dass der Winter nicht allzu hart wird und so der Bestand nicht zu sehr leidet.
Auch in Zukunft wird an diesem See Badebetrieb durch uns als Pächter unterbunden; außerdem bleiben diese Bereiche als Fischschonbezirke ausgewiesen, Angeln ist also hier auch weiterhin verboten.